Assassins Creed Kostüm: Die Faszination für Detailverliebte und Cosplay-Fans
Ein Assassins Creed Kostüm zieht nicht nur Gamer magisch an. Auch auf Messen, zu Halloween oder bei Filmabenden ist es ein absoluter Hingucker. Ich selbst war anfangs skeptisch. Als Fan der Spiele dachte ich, ein Kostüm könnte nie die Wirkung des Spiels einfangen. Ich lag falsch. Sobald ich das erste Mal in die Montur geschlüpft bin, wusste ich: Wer ein authentisches Assassins Creed Kostüm trägt, fühlt sich sofort wie Ezio, Altair oder Kassandra. Der Schlüssel liegt im Detail.
Das Spannende ist: Jedes Kostüm erzählt eine eigene Geschichte. Es zeigt nicht nur, welchen Charakter man verkörpert, sondern auch, wie tief man sich mit dem Universum von Assassins Creed beschäftigt hat. Man sieht sofort, ob jemand ein Set von der Stange trägt oder mit Leidenschaft selbst daran gearbeitet hat. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Convention in voller Verkleidung. Kinder blieben stehen, Erwachsene fragten nach Fotos. Es ist ein intensives Gefühl, wenn man aus einem Spiel herauszutreten scheint.
Die Bestandteile des Assassins Creed Kostüms im Detail
Die Kapuze
Kein Assassins Creed Kostüm funktioniert ohne die ikonische Kapuze. Sie ist nicht nur ein Erkennungsmerkmal, sondern vermittelt ein Gefühl von Anonymität und Kontrolle. Die Kapuze muss tief genug fallen, um das Gesicht leicht zu verschatten. Wichtig ist auch das Material: Baumwoll-Mischungen wirken deutlich realistischer als billiger Polyesterstoff. Wer eine passende Kapuze findet, hat bereits einen großen Teil des Looks erreicht.
Viele Spieler unterschätzen, wie wichtig die Passform ist. Eine zu kleine Kapuze sieht albern aus. Eine zu große rutscht bei jeder Bewegung. Ich habe drei Anläufe gebraucht, bis ich die perfekte Balance hatte: tief fallend, aber nicht zu schwer. Ein kleiner Drahtsaum im Inneren hilft übrigens, die Form zu stabilisieren.
Die Tunika und das Obergewand
Die Tunika ist die Basis des Kostümaufbaus. Je nach Assassine variiert der Schnitt. Ezios Tunika etwa ist asymmetrisch, mit verschiedenen Lederapplikationen und einer Art Schultercape. Das Obergewand sollte robust wirken, in gedeckten Farben gehalten sein und Platz für kleine Details bieten: Nieten, Lederstreifen, dezente Stickereien oder Embleme. In Kombination mit einem breiten Gürtel ergibt sich ein dynamischer Look.
Bei selbst genähten Tuniken ist eine saubere Nahtführung entscheidend. Wer hier unsauber arbeitet, zerstört die Illusion. Ich verwende oft Stoffe mit leichtem Gewicht, die dennoch gut fallen. Besonders beliebt sind Wollmischungen oder Leinen mit strukturierter Oberfläche. Farblich arbeite ich mit Grauabstufungen, gedecktem Blau oder gebrochenem Weiß.
Der Gürtel und die Waffenhalterung
Ein breiter Gürtel ist Pflicht. Er dient nicht nur der Optik, sondern auch als Träger für Waffenhalterungen. Besonders cool wirken Nachbildungen der versteckten Klingen. Auch Beintaschen oder kleinere Gürtelbeutel machen Sinn, wenn man das Kostüm den ganzen Tag auf einer Convention tragen will. In diesen lässt sich das Handy oder Bargeld verstauen, ohne den Look zu stören.
Ich habe mir für mein Kostüm eine Halterung für eine Replik der versteckten Klinge gebaut. Das war knifflig, aber lohnenswert. Die Verbindung aus Metallteilen, Magneten und einem robusten Gurtband sorgt für Stabilität. Wer keine Metallteile nutzen darf, kann auf Holz oder 3D-gedruckte Komponenten ausweichen.
Die Hose
Hier wird oft geschludert. Viele greifen einfach zu einer schwarzen Jeans. Wer es ernst meint, wählt eine Hose im Stil des Spiels: eng anliegend, mit leichten Lederbesätzen oder Steppungen. Bewegungsfreiheit ist wichtig, denn das Kostüm lädt zum Posen ein.
Besonders eindrucksvoll sind Hosen mit geschnürten Seiten oder mit eingenähten Stoffdetails. Ich bevorzuge dunkles Grau statt reinem Schwarz. Es wirkt authentischer. Achte darauf, dass das Material atmungsaktiv ist. Nichts ist schlimmer als eine Hose, die nach zwei Stunden scheuert oder klebt.
Die Stiefel
Ohne die richtigen Stiefel wirkt das Kostüm unfertig. Schnallen, Riemen oder eine leichte Patina geben den Schuhen das gewisse Etwas. Ich habe meine in einem Secondhand-Shop gefunden und nachträglich auf alt getrimmt. Wer kreativ ist, kann hier richtig punkten.
Ein Trick, den ich oft verwende: Schuhspanner mit alter Zeitung füllen und mit Lederfarbe unregelmäßig behandeln. Das ergibt einen getragenen Look. Auch eingeklebte Filzsohlen helfen, den Tragekomfort zu erhöhen.
Die Handschuhe
Handschuhe, oft fingerlos, unterstreichen den Kampfstil der Assassinen. Sie sollten sich eng an die Hand schmiegen und mit Schnürungen oder kleinen Applikationen versehen sein. Besonders edel wirken Handschuhe aus echtem Leder oder gut gemachtem Kunstleder.
Ein kleiner Tipp: Ich habe meine Handschuhe mit Metallnieten versehen, die ich aus einem alten Hundehalsband entfernt habe. Das sorgt für einen rauen, glaubwürdigen Stil.
Assassins Creed Kostüm für Herren
Das klassische Herrenmodell orientiert sich meist an Ezio Auditore oder Altair. Beide Figuren wirken markant, ernst und kämpferisch. Beim Kostüm für Männer kommt es darauf an, Dominanz mit Beweglichkeit zu verbinden. Eine aufwendig gearbeitete Tunika mit Stickereien, eine großflächige Schulterpartie und wuchtige Stiefel ergeben ein stimmiges Gesamtbild. Ich empfehle, auf Accessoires wie Armschienen, Wurfdolche oder Schultertaschen nicht zu verzichten. Sie machen das Kostüm greifbarer.
Ich habe mich bei meinem eigenen Kostüm stark an Altair orientiert. Die Reduktion auf wenige Farben, dafür aber viele strukturierte Materialien, hat eine starke Wirkung. Kleine Extras wie ein gefalteter Stoff an der Seite oder eine handgemachte Gürtelrolle machen den Unterschied.
Das Make-up ist bei Männern eher dezent. Leichte Konturen im Gesicht, um Wangenknochen zu betonen, ein Hauch von Schatten unter den Augen – das reicht oft. Wer mag, kann Narben schminken, die an vergangene Kämpfe erinnern.
Assassins Creed Kostüm für Damen
Viele denken bei einem Assassins Creed Kostüm für Damen an Kassandra oder Evie Frye. Was diese Outfits so besonders macht, ist die Mischung aus Funktionalität und Stil. Die Damenkostüme betonen oft die Taille, arbeiten mit asymmetrischen Schnitten und raffinierten Details. Ich habe einmal ein Kostüm gesehen, bei dem der Rücken komplett mit Lederstegen verziert war – das sah nicht nur stark aus, es zeigte auch, wie viel Spielraum bei der Gestaltung besteht.
Viele Frauen integrieren Elemente aus verschiedenen Spielen. Ich habe eine Cosplayerin getroffen, die Kassandra mit Elementen von Aya kombiniert hat. Das funktionierte überraschend gut. Wichtig ist dabei die harmonische Farbabstimmung.
Beim Make-up darf mehr passieren. Ein dramatischer Lidstrich, dunkle Augenbrauen, ein Hauch Gold oder Rot auf den Lippen – das verstärkt den mystischen Look. Wer will, kann kleine Tattoos oder Symbole der Bruderschaft aufmalen.
Assassins Creed Kostüm für Kinder
Kinder lieben Verkleidungen. Assassins Creed Kostüme für Kinder sollten leicht, bequem und robust sein. Hier ist weniger oft mehr. Die Grundfarben wie Grau, Rot, Schwarz oder Beige reichen. Wichtig ist die Bewegungsfreiheit. Niemand will, dass das Kind auf dem Kindergeburtstag friert oder schwitzt.
Ich habe für meinen Neffen ein einfaches Altair-Kostüm aus einem alten Hoodie, Stoffresten und einem Spielzeugdolch gebaut. Es sah simpel aus, war aber ein voller Erfolg. Kinder brauchen keine aufwendigen Details – Hauptsache, sie fühlen sich in der Rolle wieder.
Eine einfach geschnittene Tunika, ein weicher Umhang und Klettverschlüsse statt Schnallen helfen beim Anziehen. Eltern können zusammen mit dem Kind kleine Accessoires basteln: Pappdolche, Armbänder oder bemalte Stoffreste.
Beim Schminken reicht oft ein leichter Lidschatten oder eine gemalte Narbe. Wichtig ist, dass die Farben hautverträglich sind. Ich benutze bei meinem Sohn immer Theater-Make-up auf Wasserbasis.
Make-up und Gesichtsdetails zum Assassins Creed Kostüm
Make-up ist kein Muss, kann aber viel bewirken. Ich nutze es gerne, um das Gesicht kantiger wirken zu lassen. Bei Ezio z. B. arbeite ich mit leichtem Contouring. So wirkt das Gesicht schmaler, entschlossener. Dunkle Augen betonen die Kapuze. Ich verwende matten Lidschatten in Braun- und Grautönen, manchmal auch leichtes Schwarz.
Narben, Schmutz, oder angedeutete Bartstoppeln verstärken den Look. Bei Damen sind gezogene Augenbrauen und ein intensiver Blick wichtig. Es darf dramatisch sein, aber nie kitschig. Ich halte mich immer an Bilder aus den Spielen. So kann man sicher sein, nicht zu übertreiben.
Ich empfehle Make-up Fixier-Spray, gerade wenn man lange unterwegs ist. Auch ein kleines Touch-up-Set sollte man dabeihaben: Wattestäbchen, Puder, ein kleiner Spiegel.
Materialien: Was sich wirklich lohnt
Ich habe mit vielen Materialien experimentiert. Kunstleder sieht auf Fotos gut aus, schwitzt aber stark. Baumwolle ist atmungsaktiv, wirkt aber zu modern, wenn sie nicht behandelt wurde. Mein Favorit: Mischgewebe mit Struktur. Damit wirkt das Kostüm glaubwürdig, ohne unbequem zu sein.
Bei Accessoires ist echtes Leder ein Pluspunkt. Wer sparen will, kann auf gut gemachtes Kunstleder zurückgreifen. Bei Farben empfiehlt sich Zurückhaltung: Braun, Grau, Schwarz, Dunkelrot – das sind Töne, die den Assassinenlook ausmachen.
Auch Färbetechniken wie „Tea Dyeing“ helfen, den Stoff alt wirken zu lassen. Ein in Schwarztee eingelegter Baumwollstoff sieht sofort authentischer aus.
Praktische Tipps für dein Assassins Creed Kostüm
- Immer Probeanproben machen. Nichts ist schlimmer, als wenn etwas rutscht oder einengt.
- Sicherheitsnadeln mitnehmen. Auch das beste Kostüm kann verrutschen.
- Taschen integrieren! Niemand will sein Handy ständig in der Hand halten.
- Achte auf das Wetter: Bei Sommer-Conventions lieber auf schwere Stoffe verzichten.
- Bei Gruppenauftritten: Farbliche Abstimmungen helfen, einheitlich zu wirken.
- Nutze Referenzbilder aus dem Spiel und drucke sie aus.
- Teste dein Kostüm in Bewegung – gehe, knie dich hin, laufe ein paar Schritte.
- Lass dich in verschiedenen Lichtverhältnissen fotografieren, um den Effekt zu beurteilen.
Fazit: Was ein gutes Assassins Creed Kostüm ausmacht
Ein gelungenes Assassins Creed Kostüm lebt vom Zusammenspiel aus Stoff, Schnitt und Haltung. Man spürt den Charakter, den man darstellt. Man fühlt sich wie Teil einer Bruderschaft, auch wenn man nur über die Comic Con schlendert. Für mich war es jedes Mal ein Erlebnis, das Kostüm zu tragen.